erst hatt ich schon ein wenig angst. so alleine. in luong namtha haben sich unsere wege getrennt, die von anat und mir. und ich bekam einen tip von einer strasse über die berge. aber dann hab ich mich doch auf den weg gemacht.
wenn du so auf der nebenstrasse radelst, so steine unter deinem rad spürst, merkst du nach zwanzig, vielleicht vierzig kilometern, dass du jetzt langsamer unterwegs bist. zwar kannte ich den weg nach nale noch von der busfahrt vor zwei jahren. aber es ist halt doch was anderes, mit dem lot tip zu fahren. immer wieder frag ich nach meinem dorf, will ich doch die abbiegung nach links nicht verpassen, aber ich bin viel zu früh am fragen. einige zehnten kilometer warten noch auf mich...
mittags um drei komm ich in xy an und da ist feststimmung. ich radle zum dorf runter, welches am nahm tha liegt. und dutzende von kindern umringen mich nach minuten. erst bin ich unsicher. was soll ich tun, weiterfahren, bleiben. aber die dorfbewohner bewundern schon mein huphup und laden mich ein, mit ihnen zu essen. es gibt tartar. sie haben feststimmung. die tische mit bananenblättern bedeckt. schüsseln mit sticky-rice, saucen und tartar vom beef mit essstäbchen. laolao aus bamboobechern. wie gern hätt ich einen der becher. ich bin mittendrin. esse, rauche, trinke mit. es tut gut, ohne worte zu kommunizieren, wer das gelernt hat, weiss was ich meine. augen sprechen bände.
schliesslich übernachte ich im dorf und freue mich auf den nächsten tag.
Dienstag, 30. Dezember 2008
Freitag, 26. Dezember 2008
wieder in laos
tja und dann gings wieder runter. und im nächsten dorf gab es leider nichts zu essen. aber auch diese einstellung war falsch. verbringe erst einmal zeit mit den laospeople und sie geben dir essen und bett. aber einfach ankommen und nach essen fragen ist falsch am platz hier. die laoten sind scheu, zumindest in den einfachen dörfern. sie denken, sie könnten dir nichts passendes bieten. also wenn du laos besuchst und nicht gerade in den touristenstädten bist, so verbringe zeit, lache und rede mit ihnen, zeige auf ein huhn und zahl ihnen um die 40'000 kip, soviel ist ein huhn hier wert und sie werden es für dich schlachten. ich bi jetzt übrigens millionär für kurze zeit. 1000 kip sind 4 baht, also sind 1'000'000 kip 4'000 baht was ungefähr 100 sfr entspicht.
zuguter letzt wurde es nacht als wir an einem fluss ankommen und wir rätseln gerade, ob wir weiterfahren oder das wenige wasser, das wir noch haben trinken und mit dem flusswasser suppe kochen wollen und im zelt schlafen wollen, als ein wagen anhält und uns bis in ein guesthouse mitnimmt. rauf und runter. wir sind froh, dass wir all die hügel nicht per pedes überqueren und schlafen friedlich ein.
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